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Erster Online-Erfahrungsaustausch der Digiscouts®

Am 3. Februar 2021 war es soweit: die Auszubildenden und die Ausbilder*innen der Unternehmen aus der Region Erzgebirge haben sich zum ersten Mal zusammen mit dem RKW Kompetenzzentrum und den Partnern der Wirtschaftsförderung Erzgebirge sowie der RKW Sachsen GmbH virtuell getroffen. Neben einem Austausch stand auch die Präsentation der geplanten Projekte im Mittelpunkt.

Schon bei der kurzen Begrüßungs- und Vorstellungsrunde stand fest: alle waren gespannt, welche Projekte die Auszubildenden denn nun tatsächlich in Angriff nehmen. Die Partner der RKW Sachsen GmbH sowie der Wirtschaftsförderung Erzgebirge waren zwar über den Gesamtverlauf des Projekts im Bilde, freuten sich aber darauf, die Azubis einmal live zu sehen und von ihnen den Fortschritt der Vorhaben zu hören. Auch die Auszubildenden wussten noch nicht, was die anderen Teams planen.

Gestartet wurde jedoch erst einmal mit einem kleinen interaktiven Austausch. Die Frage „Wie geht es dir heute?“ wurde von den Azubis von „etwas nervös“ bis „ganz gelassen“ beantwortet und alle waren gespannt auf die nächsten Schritte. Ein virtuelles Glücksrad entschied, welches Team mit den Pitches zum Projektstand anfing. Die Azubis erläuterten kurz, welches Projekt sie sich zur Digitalisierung in ihrem Unternehmen vorgestellt hatten und wie der aktuelle Fortschritt war. Die Präsentationen konnten die Jugendlichen bereits zur Übung nutzen, um bei der Abschlussveranstaltung am 17. Juni 2021 den parlamentarischen Staatssekretär Marco Wanderwitz von Ihrer Idee zu überzeugen.

Die Mehrheit der Projektteams hatte bereits die Zustimmung der Geschäftsführung erhalten oder stand kurz davor, sodass die Auszubildenden sich jetzt auf die Umsetzung und Testphase konzentrieren können. Mit dem Abschluss rechneten die meisten gegen Ende März, bei manchen Projekten etwas später. Spielerisch wurde im Folgenden auch die persönliche Einschätzung aller Beteiligten abgefragt: Die meisten waren zufrieden mit dem aktuellen Projektstand, auch die Betreuenden in den jeweiligen Unternehmen. Das ist sehr erfreulich, da gerade in der momentanen Situation mit Kolleg*innen im Homeoffice und in der Zeit vor und nach Weihnachten manche Ansprechpersonen schlecht erreichbar waren.

Der interne Austausch war einer der wichtigsten Punkte des Treffens. In einem separaten virtuellen Raum konnten sich die Auszubildenden unter sich über Probleme und Schwierigkeiten austauschen. Das Feedback der Jugendlichen in den darauffolgenden kurzen Blitzlichtern war auch durchweg einheitlich: ein sinnvoller Austausch untereinander, bei dem man auch Fragen stellen konnte und einen Überblick bekam, wie andere Teams bestimmte Dinge angehen. „Ich fand es sehr interessant, dass man auch mal hören konnte, wie es bei den anderen läuft und es nicht immer einfach ist. Das gibt einem auch nochmal ein bisschen mehr Motivation, durchzustarten“, schrieb eine Teilnehmerin in den Chat.  

Neben dem weiteren Projektablauf sollen die Auszubildenden nun auch für die Abschlussveranstaltung im Juni Mini-Videos vorbereiten, die als Vorstellung ihres Projekts genutzt werden sollen. Auch ein Round-Table ist geplant, bei dem die Auszubildenden sich direkt mit ihren Erfahrungen beteiligen sollen. Um die Aufregung davor zu nehmen, soll im Vorfeld noch einmal kräftig geübt und alles genau getestet werden, damit es auch bei der digitalen Präsentation keine Probleme gibt.

Am Digiscouts®-Projekt beteiligen sich in der Region Erzgebirge sechs Unternehmen: Curt Bauer GmbH aus Aue-Bad Schlema, Norafin Industries GmbH, die Steuerberater-Partnerschaft Frankoniabilanz Miskys & Lang, Elldus Resort GmbH aus dem Kurort Oberwiesenthal, Spindelfabrik Neudorf GmbH und ABUS Pfaffenhain GmbH.


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